Für ein barrierefreies St. Tönis

30 Funkklingeln, fünf Rampen sind in der St. Töniser Innenstadt an den Geschäften angebracht

Klaus Storm (r.) befestigt eine der Funkklingeln an seinem Geschäft an der Krefelder Straße in St. Tönis. Mit dabei: Melanie Thelen (Marketingabteilung Volksbank), Andre Sole-Bergers (Inklusionsmanager Lebenshilfe), Carolin Hell (Reiterhof Team Caro), Melanie Barth-Langenecker (Vorstandsmitglied St. Tönis erleben), Lehrerin Sarah Vuhnovac und die Schüler der Rupert­Neudeck-Gesamtschule Timo Seupel und Lara Kurzydem. Foto: Kurt Lübke

Viele andere Städte hier in der Umgebung haben es vorgemacht, jetzt ist St. Tönis auch dabei. Geschäftsleute helfen Eltern mit Kinderwagen, Menschen mit Rollator, Menschen im Rollstuhl oder mit Beeinträchtigung, wenn sie wegen Treppenstufen am Eingang nicht oder nur schwer in den Laden gelangen können. Durch eine Klingel geht das jetzt ohne Probleme. Die Serviceklingel besteht aus einer Funkklingel und einem einheitlichen Klingelschild. Herr André Sole-Bergers von der Lebenshilfe Viersen hat diese Idee mitentwickelt und in Kooperation mit 20 Schülern der Rupert-Neudeck Gesamtschule für St. Tönis umgesetzt. In der Jahrgangsstufe 12 müssen alle Schüler der Gesamtschule einen Kurs mit sozialem Hintergrund belegen. Der Projektkurs ist abiturrelevant. Als wir die Anfrage für eine Unterstützung erhielten, haben wir nicht gezögert und sofort die Zusage für eine finanzielle Unterstützung gegeben.